Im Jahr 2025 werden wir weiter an unseren CSR-Ambitionen im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDG) arbeiten. Seit der Aktualisierung der CSR Performance Ladder auf die Standardanforderungen der Version 4.0 konzentrieren wir uns auf die Themen, bei denen unser gesellschaftlicher Einfluss am größten ist: Klimaschutz, Entwicklung von Kreislaufprodukten, menschenwürdige Arbeit und Verantwortung in der Lieferkette. Diese Änderung hat zu einer Überarbeitung der Anzahl der CSR-Themen geführt und wirkt sich auf die Zuordnung unserer Ziele zu bestimmten SDGs aus. Bestimmte Ziele, die zuvor unter andere SDGs fielen, wurden nun in neue Themenbereiche eingeordnet.

Wir bewegen uns von der Einhaltung von Vorschriften hin zum Zweck: von der Erfüllung von Mindestanforderungen hin zu einem nachweislich positiven Beitrag. Dies erfordert Transparenz, Sorgfaltspflicht und einen strukturierten Dialog mit den Interessengruppen. Das bedeutet, dass wir unsere Fortschritte weiterhin transparent bekannt geben und unsere Auswirkungen mit Hilfe des Plan-Do-Check-Act-Zyklus messen und verbessern. Auf diese Weise bauen wir eine zukunftsfähige Geschäftsführung auf, die sowohl den Grenzen der Erde als auch den wachsenden gesellschaftlichen Erwartungen gerecht wird.

 

3. Gesundheit und Wohlergehen

•   Anleitungsvideo zum Befüllen von Artikeln für jede Produktgruppe verfügbar

•   Erstellung eines Konzepts für Anleitungsvideos für neue Produkte

 

 

 

 

 

 

Die Global Products Group bietet ein umfassendes Sortiment von Gedenkprodukten mit unterschiedlichen Materialien, Formen und Anwendungen. Auch bei den Füll- und Verschlusstechniken gibt es große Unterschiede: einige sind einfach im Gebrauch, andere erfordern etwas mehr Handhabung oder Aufmerksamkeit. Da für die korrekte Anwendung aschehaltiger Produkte größtenteils der Kunde verantwortlich ist, halten wir es für wichtig, klare Anleitungen für die richtige Befüllung dieser Produkte zu geben. 2024 lag die Quote der Anleitungsvideos für aschehaltige Artikel bei 68,2 %. Auch 2025 streben wir an, alle diese Produkte auf den Produktseiten unserer Websites mit Anleitungsvideos zu versehen, die speziell auf die Verschlusstechnik der jeweiligen Produktgruppe zugeschnitten sind. Damit unterstützen wir nicht nur unsere Kunden, sondern auch die Familien und Angehörigen bei der richtigen Anwendung und verbessern die Zugänglichkeit dieser Informationen.

Um auch in Zukunft eine hohe Anleitungsvideo-Quote zu gewährleisten, wird im Jahr 2025 ein Aktionsplan erstellt, in dem die Entwicklung von Anleitungsvideos als fester Bestandteil des Standardarbeitsverfahrens bei der Einführung neuer aschehaltiger Produkte aufgenommen wird. Durch die strukturierte Einbindung in den Entwicklungs- und Einführungsprozess sollen auch bei zukünftigen Produkterweiterungen sofort verständliche Benutzeranleitungen zur Verfügung stehen. Dadurch sollte es möglich werden, eine Quote von 100 % beizubehalten oder dieser sehr nahe zu kommen.

 

7. Bezahlbare und saubere Energie

•   5 % Einsparung beim Energieverbrauch

 

 

 

 

 

 

Nach den positiven Ergebnissen im Jahr 2023 wird die Global Products Group 2025 den nächsten Schritt zu einer nachhaltigeren Betriebsführung angehen. Im Vergleich zum Jahr 2024 peilen wir beim Gas-, Wasser- und Stromverbrauch eine zusätzliche Einsparung von 5 % an. Dieses Ziel steht im Einklang mit unserem umfassenderen Bestreben, strukturiert und messbar zu einer geringeren Umweltbelastung beizutragen. Um diese Einsparungen zu erreichen, werden verschiedene Initiativen ergriffen. Dazu gehört die weitere Optimierung der Klimaanlagen, wie die Feinabstimmung von Heizung und Lüftung auf die Raumnutzung. Wir prüfen auch den Austausch der vorhandenen Beleuchtung durch effizientere Alternativen. Darüber hinaus sensibilisieren wir unsere Mitarbeiter:innen weiter, zum Beispiel durch interne Mitteilungen und praktische Tipps zur Senkung des Energieverbrauchs im Alltag.

Als weitere Maßnahme werden wir im Jahr 2025 die Möglichkeiten eines Wechsels zu einem Anbieter von Ökostrom anstelle von sogenanntem Graustrom prüfen. Auf diese Weise wollen wir den CO₂-Ausstoß weiter reduzieren und unseren ökologischen Fußabdruck verkleinern, auch was die Herkunft unserer eingekauften Energie betrifft. Durch die strukturierte Integration dieser Maßnahmen in unsere internen Prozesse und täglichen Abläufe wollen wir nicht nur den Energieverbrauch senken, sondern auch das Bewusstsein der Mitarbeiter:innen für unsere Nachhaltigkeitsziele weiter erhöhen.

 

8. Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

•   75 % der Lieferanten sind in Europa ansässig

•   2 neue abgeschlossene SMETA-4-Säulen-Audits für den Nachweis von Absichtserklärungen

•   3-Jahres-Plan SMETA-4-Säulen-Audits für den Nachweis von Absichtserklärungen

•   Keine Kinderarbeit in der Wertschöpfungskette

•   Keine Zwangsarbeit in der Wertschöpfungskette

 

 

 

 

 

Auch in diesem Jahr setzt sich die Global Products Group für ein Lieferantennetzwerk mit einer starken europäischen Grundlage ein. Wir haben für dieses Jahr das Ziel anvisiert, dass mindestens 75 % unserer Lieferanten in Europa ansässig sind. Dieses angepasste Ziel, das um 5 % niedriger liegt als im Jahr 2024, trägt den jüngsten Marktentwicklungen und der Erweiterung unseres Lieferantenbestands im Großhandelsbereich Rechnung. Aufgrund von neuen Kategorien, wie Teilprodukten, ergänzenden Lösungen und einem erweiterten Sortiment bei bestehenden Lieferanten, ist ein prozentualer Anstieg innerhalb des Kalenderjahrs kein realistisches oder repräsentatives Ziel. Die Global Products Group beschränkt sich nicht nur auf den Lieferantenstandort, sondern prüft auch auf Produktebene, ob Ersatzprodukte aus dem Sortiment innerhalb Europas aus nachhaltigeren Rohstoffen hergestellt werden können, so dass beide Seiten einbezogen werden. Gleichzeitig setzen wir uns weiterhin dafür ein, die Transportkilometer zu verringern, die Lieferzeiten zu verkürzen und die CO₂-Emissionen zu senken, wobei die Beschaffung in Europa ein wichtiger Ansatzpunkt bleibt. Das angepasste Ziel spiegelt ein realistisches Wachstum in einem sich verändernden operativen Kontext wider.

Im Jahr 2025 wird die Global Products Group ihr Engagement für ein ethisches und verantwortungsbewusstes Lieferkettenmanagement fortsetzen, indem sie zwei neue vollständige SMETA-4-Säulen-Audits bei Lieferanten mit Produktionsstätten in Risikoländern durchführt. Diese Audits sind eine wichtige Folgemaßnahme zu den zuvor unterzeichneten Absichtserklärungen und sollen den Nachweis erbringen, dass die Lieferanten unsere Standards nicht nur formell anerkennen, sondern auch tatsächlich einhalten. Das SMETA-4-Säulen-Audit ist ein international anerkannter Audit-Standard, der die Lieferanten in vier Bereichen prüft: Arbeitsnormen, Gesundheit und Sicherheit, Umweltmanagement und Unternehmensethik. Es handelt sich um ein detailliertes Bewertungsinstrument, das Einblick in die tatsächlichen Praktiken an den Produktionsstandorten gewährt und dabei hilft, Risiken zu erkennen und anzugehen. Ausgehend von den Erfahrungen im Jahr 2024 verbessern wir unseren Ansatz. So konzentrieren wir uns beispielsweise auf eine frühzeitige Planung, eine bessere Abstimmung mit externen Prüfern und eine klare Kommunikation über Dokumentationsanforderungen. Gleichzeitig untersuchen wir, wie wir diesen Prüfungsprozess strukturiert in unsere Arbeitsweise einbetten können. Auf diese Weise behalten wir so weit wie möglich die Kontrolle und können mögliche Fallstricke leichter vermeiden. Indem wir uns weiterhin auf Lieferanten in Ländern mit einem niedrigen CPI (<60) konzentrieren, lenken wir die unternehmerische Gesellschaftsverantwortung dorthin, wo das Risiko am größten ist.

Im Jahr 2025 wird die Global Products Group einen Audit-Jahresplan für die nächsten drei Jahre aufstellen, der speziell auf Lieferanten mit Produktionsstätten in Risikoländern (CPI < 60) ausgerichtet ist. Mit diesem Plan wollen wir einen strukturierten, vorhersehbaren und risikogesteuerten Ansatz für die Durchführung von SMETA-4-Säulen-Audits innerhalb unserer Lieferkette erreichen. Die Erstellung einer mehrjährigen Auditplanung ermöglicht uns eine bessere Prioritätensetzung, eine effizientere Nutzung der verfügbaren Mittel und eine systematische Überwachung der Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit und Compliance. Diese strategische Planung gewährleistet die Kontinuität unserer Due-Diligence-Aktivitäten und verhindert reaktive oder spontane Entscheidungen bei der Auswahl von Lieferanten für Audits. Gleichzeitig fördert sie die Transparenz gegenüber internen und externen Interessengruppen und unterstützt die Überwachung der Lieferkette für die weitere Zukunft. Die Entwicklung dieses Plans ist daher ein wichtiger Schritt zur weiteren Professionalisierung und Vertiefung der CSR-Politik der Global Products Group.

2025 wird die Global Products Group ihre Bemühungen fortsetzen, Kinderarbeit und Zwangsarbeit innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette strukturiert auszuschließen. In diesem Jahr formulieren wir das ausdrückliche Ziel, dass alle aktiven Lieferanten unabhängig vom Land ihres Firmensitzes Verhaltensdokumente (Verhaltenskodex, Lieferkettenerklärung und Umweltrichtlinien für Lieferanten) unterzeichnet und belegt haben. Dies wird unser Engagement für die Sorgfaltspflicht und die Menschenrechte stärken und unsere Überwachung der Einhaltung der grundlegenden Arbeitsvorschriften innerhalb der Lieferkette verbessern.

Die Dynamik der internationalen Risikolandschaft, wie sie im CSR Risiko-Check sichtbar wird, zeigt, dass selbst Länder, die bisher als „risikoarm“ galten, noch relevante Risiken entwickeln können. Indem wir von nun an alle Lieferanten anhand der gleichen Standards für soziales Verhalten bewerten, bauen wir einen zukunftssicheren und einheitlichen Ansatz weiter aus. Dieser breit angelegte Ansatz ermöglicht ein schnelleres Eingreifen, wenn es Anzeichen für Missstände gibt, und ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer vollständig verantwortungsbewussten Lieferkette ohne Kinderarbeit, Zwangsarbeit oder Menschenhandel.

 

10. Weniger Ungleichheiten

•   100 % Quote Umweltrichtlinien für Lieferanten

 

 

 

 

 

 

2025 möchte die Global Products Group erreichen, dass alle aktiven Lieferanten unabhängig von der Produktart, dem Status des Risikolands oder ihrem Standort die Umweltrichtlinien für Lieferanten (SEC) unterzeichnen. Dieses Dokument ist eine wichtige Grundlage für unsere Nachhaltigkeitsstrategie und enthält Richtlinien zur Umweltverantwortung, zu Arbeitsbedingungen und zur Achtung der Rechte der lokalen Bevölkerung. Diese einheitliche Grundlage ermöglicht uns, klare Erwartungen zu formulieren und bei festgestellten Abweichungen rechtzeitig entgegenzusteuern. Die Erfahrungen aus dem Jahr 2024 zeigen, dass es notwendig ist, unsere Sorgfaltspflicht auch auf Lieferanten von Teilprodukten auszudehnen, um eine robuste und zukunftssichere Lieferkette zu gewährleisten. Wir werden daher 2025 konkrete Schritte unternehmen, um das SEC-Dokument noch besser in den Lieferantenprozess einzubetten. Mit diesem Vorgehen wollen wir nicht nur eine höhere Quote erreichen, sondern auch das Bewusstsein und das Engagement der Lieferanten in Bezug auf Umwelt- und Menschenrechtsfragen stärken.

 

12. Nachhaltige/r Konsum und Produktion

•   Anwendung der Lebenszyklusanalyse auf fünf neue Produktgruppen

•   Umsetzung einer nachhaltigen Lösung für die Verpackung ausgehender Lieferungen

•   75 % der Bioprodukte sind von GreenLeave zertifiziert

 

 

 

 

 

Nach der anfänglichen Einführung des LCA-Modells im Jahr 2023 und seiner praktischen Anwendung auf vier Produktgruppen im Jahr 2024 wird sich die Global Products Group 2025 auf die Umsetzung von Lebenszyklusanalysen für fünf weitere Produktgruppen konzentrieren. Eine Lebenszyklusanalyse ist ein leistungsfähiges Instrument, das die gesamten Umweltauswirkungen eines Produkts misst: von der Rohstoffgewinnung bis zur Abfallentsorgung. Durch das Verständnis der Umweltauswirkungen in jeder Phase des Lebenszyklus können fundierte Entscheidungen in Bezug auf Design, Materialeinsatz und Herstellungsprozess getroffen werden.

Die in den letzten Jahren gewonnenen Erkenntnisse, einschließlich der Koordinierung mit den Lieferanten, der Verbesserung der Datenerfassung und der Überwindung von Sprach- und Wissensbarrieren, werden bei der Einführung des Systems für 2025 aktiv berücksichtigt werden. Indem wir in die Beratung und den Wissensaustausch mit den Partnern der Lieferkette investieren, verbessern wir die Unterstützung und beschleunigen die Durchführbarkeit des Modells. Dies wird eine solide Grundlage für die strukturelle Nachhaltigkeit unserer Produktentwicklungen schaffen. Die Anwendung der LCA-Methode entspricht außerdem der steigenden Nachfrage nach Transparenz, messbaren Umweltaussagen und zuverlässigen Nachhaltigkeitsdaten innerhalb der Bestattungsbranche und darüber hinaus.

2025 wird die Global Products Group einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Verpackungspolitik unternehmen, indem sie mindestens eine nachhaltige Verpackungslösung strukturiert für ihre ausgehenden Lieferungen bereitstellt. Auf der Grundlage der 2024 erfolgreich abgeschlossenen Untersuchung wird der Schwerpunkt im Jahr 2025 auf der Anwendung einer bewährten Lösung in der Praxis liegen. Beispiele sind Schutzverpackungen oder die Verwendung umweltfreundlicher Materialien. Als erster konkreter Schritt zu einer breiteren nachhaltigen Innovation innerhalb des Sektors wird diese Lösung in Zusammenarbeit mit internen Abteilungen, Verpackungsspezialisten und Lieferanten optimiert und in die betrieblichen Abläufe eingebettet. Die Einführung einer nachhaltigen Verpackungslösung ist unerlässlich, um den ökologischen Fußabdruck unserer Logistikkette zu verkleinern, und entspricht den wachsenden Erwartungen an die unternehmerische Verantwortung.

Auch 2025 setzt sich die Global Products Group dafür ein, die Transparenz und Nachhaltigkeit ihres Bio-Urnensortiments zu verbessern. Obwohl wir das Zertifizierungsziel für 2024 auf dem Papier nicht ganz erreicht haben, ist die tatsächliche Nachhaltigkeit des Sortiments besser als die Zahl vermuten lässt. Wir setzen daher unsere Bemühungen unvermindert fort, um 2025 immer noch 75 % unserer Bio-Kollektion offiziell nach dem GreenLeave-Standard zertifizieren zu lassen. Dieses Ziel ist wichtig, weil dieses Gütesiegel den Hinterbliebenen klare und unabhängige Informationen für die Auswahl nachhaltiger Produkte bietet. Auf diese Weise bleibt die niederländische Stiftung GreenLeave innerhalb der Bestattungsbranche die anerkannte Plattform, um verantwortungsbewusste Alternativen zu bündeln und hervorzuheben. Wir sind zuversichtlich, dass die Anpassungen, die GreenLeave 2024 im Hinblick auf die Festlegung eines neuen Nullpunkts vorgenommen hat, 2025 zu einer reibungsloseren und effizienteren Bewertung der Zertifizierungsanträge beitragen werden. Diese Erwartung wird durch unsere eigene optimierte Vorbereitung, eine engere Koordinierung und ein proaktiveres Follow-up seitens der Global Products Group verstärkt. Auf diese Weise hoffen wir nicht nur, die Zertifizierungsquote zu erhöhen, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltige Bestattungsoptionen bei Unternehmern und Hinterbliebenen zu stärken und zu steigern.

13. Maßnahmen zum Klimaschutz

•   25 % CO₂-Senkung bei eingehenden Lieferungen

•   Kompensation des CO₂-Ausstoßes bei eingehenden Lieferungen

•   Erfassung des CO₂-Ausstoßes der ausgehenden Lieferungen

•   Verringerung des Restmülls um 10 %

 

 

 

 

 

Mit dem erneuten Fokus auf Auswirkungen und Effizienz will die Global Products Group in diesem Jahr die CO₂-Emissionen aus eingehenden Lieferungen strukturiert um 25 % im Vergleich zu 2024 senken. Die Erkenntnisse, die wir letztes Jahr gewonnen haben, wie die Auswirkungen der Luftfracht auf unsere CO₂-Bilanz, unterstreichen die Bedeutung struktureller Entscheidungen. Daher arbeiten wir in diesem Jahr aktiv an der Umsetzung optimierter Planungs- und Prognoseprozesse, um unseren Versand zeitgerechter und nachhaltiger zu planen. Wir wollen die Nutzung von Luftfracht zugunsten von weniger umweltbelastenden Verkehrsmitteln wie dem Schiffs- oder LKW-Transport deutlich verringern. Wir bleiben im Dialog mit unseren Lieferanten, um die Zusammenarbeit im Bereich des nachhaltigen Transports in unserer Logistikkette zu verstärken. Indem wir Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit ins Gleichgewicht bringen, unternehmen wir einen wichtigen Schritt zur Verkleinerung unseres ökologischen Fußabdrucks ohne Einbußen der Versorgungssicherheit emotional wertvoller Produkte.

Die Global Products Group hat sich für 2025 ebenfalls verpflichtet, die CO₂-Emissionen ihrer Geschäftstätigkeit aktiv zu kompensieren. Obwohl der Schwerpunkt zunächst auf der Kompensation der eingehenden Lieferungen liegt, geht unser Ansatz darüber hinaus. Auf der Grundlage international angewandter Bereiche verschaffen wir uns eine systematische Übersicht über unsere Emissionen. Neben den Komponenten des Bereichs 3, wie dem Transport von Produktionsstandorten zu Firmenstandorten und Geschäftsreisen, konzentrieren wir uns auch auf die Kompensation der Emissionen des Bereichs 1 (direkte Emissionen) und des Bereichs 2 (indirekte Emissionen aus dem Energieverbrauch). Die gesammelten Daten werden in einem CO₂-Dashboard zusammengefasst, das unter anderem Aufschluss über die Transportarten, die Emissionen pro Lieferant und die Gesamtemissionen der Lieferkette gibt. Auf der Grundlage dieser Daten beabsichtigen wir, unseren CO₂-Ausstoß über die Stiftung Trees for All wieder zu kompensieren, unter anderem durch die Unterstützung nachhaltiger Aufforstungsprojekte weltweit.

Um unsere Umweltauswirkungen vollständig transparent zu machen, ist die Global Products Group fest entschlossen, 2025 das CO₂-Dashboard für ausgehende Lieferungen weiterzuentwickeln. Während 2024 bereits ein Aktionsplan erstellt und die notwendigen Datenströme identifiziert wurden, liegt 2025 der Schwerpunkt auf der konkreten Erfassung, Strukturierung und Analyse dieser Daten. Ziel ist es, einen verlässlichen Nullpunkt zu ermitteln, der als Grundlage für künftige Verringerungs- und Kompensationsstrategien dient. Die Herausforderung liegt insbesondere in der Vielfalt der Versandorte, Transportpartner und Liefermengen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Logistikdienstleistern und die Weiterentwicklung unserer internen Systeme versuchen wir, diese Komplexität zu erfassen. Die Transparenz in der gesamten Logistikkette ermöglicht es uns, bessere Entscheidungen zu treffen und zu einer strukturierten Emissionssenkung beizutragen. Die Einrichtung dieses CO₂-Dashboards ist daher ein wichtiger Schritt, um unsere Geschäftstätigkeit nachhaltiger zu gestalten.

2025 wird die Global Products Group eine weitere Verringerung des Restmülls anstreben, und zwar um 10 % gegenüber 2024. Die begonnene Linie der spezifischen Abfalltrennung wird fortgesetzt und verfeinert. Durch das Wiegen einzelner Abfallströme, darunter Papier, PD, Kunststoffumreifungsbänder und Styropor, erhalten wir einen besseren Einblick in die Zusammensetzung und das Volumen des Abfalls, so dass wir diesen gezielter verringern können. Außerdem untersuchen wir die Möglichkeiten, noch mehr Materialströme wiederverwendbar oder recycelbar zu machen, so dass der Restanteil strukturiert weiter reduziert wird. Die Zusammenarbeit mit dem Abfallverarbeiter Van Happen, der nach der CSR Performance Ladder zertifiziert ist, bleibt dabei ein wertvolles Bindeglied. Gemeinsame Ambitionen schaffen eine verlässliche Basis für eine nachhaltige Abfallverwertung. Die Kombination aus Messbarkeit, Bewusstsein und Zusammenarbeit ermöglicht es uns, unsere Kreislaufprinzipien zunehmend in unseren Betrieben anzuwenden.

 

16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

•   100 % Quote Verhaltenskodex bei Lieferanten

 

 

 

 

 

 

Die Bekämpfung von Korruption in der Lieferkette bleibt ein Schwerpunkt der CSR-Politik der Global Products Group. 2025 werden wir auf den im Jahr 2024 unternommenen Schritten aufbauen und anstreben, dass der Verhaltenskodex an allen Produktionsstandorten unserer Lieferanten unterzeichnet wird. Dabei werden wir uns nicht nur auf Lieferanten in Risikoländern konzentrieren, sondern auch auf Produktionsstandorte in Niedrigrisikoländern und auf Lieferanten von Teilprodukten. Mit der Unterzeichnung unseres Verhaltenskodexes setzen wir klare Standards für ethische Geschäftspraktiken und tragen aktiv zur Vorbeugung von Korruption bei. 2025 intensivieren wir die Kommunikation mit den Lieferanten und überwachen die Fortschritte an Produktionsstandorten in Ländern mit erhöhtem Korruptionsrisiko durch das SMETA-4-Säulen-Auditprogramm. Zu diesem Zweck definieren wir ein Risikoland anhand des jährlichen Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International; für Länder mit einem niedrigen Index gilt höheres Risiko. Dies steht im Einklang mit unserer Bemühung um eine transparente, ehrliche und verantwortungsvolle Lieferkette. Auf diese Weise arbeiten wir Schritt für Schritt daran, unsere Verhaltensgrundsätze in jedem Glied der Lieferkette vollständig zu gewährleisten.