3. Gesundheit und Wohlergehen

•   Gesundheit und Sicherheit für Mitarbeiter

•   Gesundheit und Sicherheit für Verbraucher

Die Mitarbeiter/innen der Global Products Group sind die treibende Kraft des Unternehmens. Deshalb ist es wichtig, dass unsere Mitarbeiter/innen ihre Arbeit in einem gesunden und sicheren Arbeitsumfeld verrichten können. Um Verbesserungsmöglichkeiten zu ermitteln, muss zunächst ein sogenannter Nullpunkt festgelegt werden. Ein Ausgangspunkt, der die aktuelle Situation darlegt. Um einen klaren Überblick darüber zu erhalten, führen wir in diesem Jahr mit Hilfe eines externen Sicherheitsberaters eine Gefahrenermittlung und Risikobeurteilung durch, die durch einen Aktionsplan ergänzt wird. Darin wird für jedes offene Risiko angegeben, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, und ein Verantwortlicher im Unternehmen benannt.

Die von uns gelieferten Produkte sind hinsichtlich des Designs, des Materials und des Zwecks sehr vielfältig. Die Gesetze und Vorschriften des jeweiligen Landes in Verbindung mit der Verwendung durch den Käufer oder Endverbraucher bestimmen, ob die festgelegten Anforderungen letztendlich erfüllt werden. Unsere Kollektion umfasst Artikel und zugehörige Anwendungen, die den gängigen Standards entsprechen. Oft liegt die Entscheidung darüber, wie damit umgegangen wird, immer noch beim Käufer. Die von der Global Products Group vertriebenen Produkte erfüllen die unter anderem im Warengesetz und in der Außenhandelsgesetzgebung festgelegten Normen. Den Kunden werden die Informationen über die ordnungsgemäße Verwendung und Anwendung durch Gebrauchsanleitungen in Videos vermittelt. Für das kommende Jahr haben wir uns zum Ziel gesetzt, diese Videos direkt nach Produktgruppen auf den Websites der einzelnen Unternehmen der Global Products Group zur Verfügung zu stellen.

8. Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

•   Verwirklichung sozialer Maßnahmen

•   Ernennung einer Vertrauensperson

•   Keine Kinderarbeit bei Lieferanten in Risikoländern

•   Keine der Zwangsarbeit bei Lieferanten in Risikoländern

•   70% der Lieferanten sind in Europa ansässig

Wie bereits erwähnt, glauben wir als Global Products Group daran, dass die Menschen im Mittelpunkt des Unternehmens stehen. Daher halten wir es für wichtig, dass unsere Mitarbeiter/innen sowohl körperlich als auch geistig gesund sind und in einem sicheren Umfeld arbeiten können. So motivieren wir sie beispielsweise durch zusätzliche soziale Maßnahmen: zu einem gesunden Lebensstil: Leasingpläne für Fahrräder oder die Bereitstellung von Obst während der Arbeitszeit sind konkrete Initiativen, die wir 2023 für unsere Mitarbeiter/innen umsetzen werden.

Innerhalb unseres Unternehmens wird eine Vertrauensperson ernannt. Darüber hinaus werden Verhaltensweisen und Umgangsformen für Mitarbeiter/innen festgelegt, damit sich alle am Arbeitsplatz sicher fühlen.

Nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern auch außerhalb legen wir Wert auf ein faires und sicheres Arbeitsumfeld. Als Global Products Group arbeiten wir mit lokalen, nationalen und internationalen Produktlieferanten und Dienstleistern zusammen. Dort sehen wir keinen Platz für moderne Sklaverei. Um dies zu gewährleisten, sollen im Jahr 2023 alle Lieferanten aus Risikoländern den Verhaltenskodex der Global Products Group und unsere Erklärung zum Lieferkettengesetz gelesen und unterzeichnet haben. Die Risikoländer werden mit Hilfe des von MVO Nederland entwickelten CSR-Risikoprüfers ermittelt. Dieses Instrument verdeutlicht die Risiken für das jeweils gewählte Land. Dabei konzentrieren wir uns zunächst auf die Länder, in denen „Zwangsarbeit und Menschenhandel“ und „Kinderarbeit“ als länderspezifische Risiken gelten und in denen diese Probleme daher am kritischsten sind.

Schließlich legt die Global Products Group großen Wert darauf, die lokale Wirtschaft zu stimulieren. Dies liegt sowohl im sozialen als auch im ökologischen Interesse. Wenn es die Situation erlaubt, erhalten Lieferanten mit Sitz in Europa den Vorrang. Auf diese Weise tragen wir zu weniger Transportkilometern und kürzeren Lieferzeiten bei und erzielen positive Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft. Um dies weiter zu intensivieren, verfolgen wir das Ziel, bis 2023 mit mindestens 70% europäischen Lieferanten zusammenzuarbeiten.

12. Nachhaltige/r Konsum und Produktion

•   Abfallvermeidung

•   Weniger Überschuss bei Gedenkprodukten

•   Alternative Verpackungen für Lieferungen

•   Absichtserklärungen wichtiger Interessengruppen und entsprechende Nachweise

•   Gewährleistung eines Verhaltenskodexes für Werbung

•   Ausarbeitung eines Aktionsplans Lebenszyklusanalyse

•   Anwendung der Lebenszyklusanalyse auf 3 Lieferanten

•   2% Energieeinsparung bei den Mitarbeiter

In der Global Products Group arbeiten wir kontinuierlich an einer verantwortungsbewussten Nutzung und Herstellung von Waren und Ressourcen. In diesem Bereich legen wir den Schwerpunkt auf die Beschränkung von Abfällen durch Vermeidung, Verringerung und Recycling. Bis zum Jahr 2023 plant die Global Products Group eine weitere Intensivierung der Mülltrennung. So werden zum Beispiel Kaffeebecher, Papier, Pappe, Kunststoffverpackungen und Getränkekartons vom Restmüll getrennt. In der Logistikabteilung werden Verpackungsabfälle weiterhin in die einzelnen Kunststoffsorten getrennt und vom Recyclingunternehmen Van Happen verarbeitet.

Es kann vorkommen, dass Artikel aufgrund eines Mangels, einer Beschädigung oder einer Abweichung vom Grundmodell ausgesondert werden und nicht mehr verkäuflich sind. Dies bedeutet jedoch nicht, dass diese Artikel von vornherein in den Restmüll wandern müssen. Mehrere Lieferanten können Produkte noch reparieren oder wiederverwenden, und andere Materialien lassen sich gut recyceln. Um diese Abfallströme zu verwerten, muss zunächst für jede Produktgruppe ein Nullpunkt festgelegt werden, so dass die Global Products Group in Zukunft spezifische Ziele damit verknüpfen kann.

Als Global Products Group ist uns die enorme Bedeutung des geeigneten schnellen und korrekten Versands von Produkten in der Bestattungsbranche hinreichend bekannt. Um unsere Produkte richtig zu versenden, ist solides, haltbares Verpackungsmaterial erforderlich. Bis 2023 wird die Global Products Group ermitteln, welche nachhaltigen Alternativen für das Kunststoff-Füllmaterial der Pakete verwendet werden können, zum Beispiel Recyclingkunststoff oder biologisch abbaubares Füllmaterial.

Wir möchten dabei auch unser eigenes Netzwerk zum Nachdenken bringen: Wie nachhaltig arbeiten wir als Unternehmen? Wie gewährleisten wir Nachhaltigkeit, und wie wenden wir sie in der Praxis an? Dies sind Fragen, die wir unseren wichtigen Interessengruppen und Beteiligten zur Selbstbesinnung gestellt haben. Es geht nicht darum, mit dem Finger auf andere zu deuten, sondern darum, das Bewusstsein zu schärfen, um gemeinsam Veränderungen zu bewirken. Mit diesen im Mittelpunkt des GPG-Netzwerks stehenden Interessengruppen teilen wir unsere Absichtserklärungen in Form der drei genannten Dokumente: Verhaltenskodex, Erklärung zum Lieferkettengesetz und Umweltkodex. So können wir alle von einer gemeinsamen Vision und Grundlage ausgehen. Darüber hinaus möchten wir im Jahr 2023 von allen diesen Parteien eine schriftliche Vereinbarung zu diesen Absichtserklärungen erhalten. Denn nur mit Hingabe und Engagement kann nachhaltige Politik sinnvoll sein.

Darauf aufbauend wird die Global Products Group einen Aktionsplan ausarbeiten, um eine einheitliche Beweisführung zu erreichen. Eine Methode, bei der die Einhaltung der in den Absichtserklärungen festgelegten Bedingungen geprüft wird.

Aufrichtigkeit als Grundlage. Einer der drei Unternehmenswerte, nach denen die Global Products Group handelt und ihre Politik ausrichtet. Integrität, die sich auf alle unsere Geschäfte auswirkt und die unsere Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit gewährleistet. Deshalb werden wir auch im Jahr 2023 dafür sorgen, dass die Werbesendungen der Unternehmen der Global Products Group nicht irreführend, verletzend oder wahrheitswidrig sind. Um dies zu gewährleisten, beachten wir bei der Gestaltung, Umsetzung und Durchführung von Werbung die Verhaltensregeln der Stiftung Reclame Code.

Als Unternehmen erkennen und übernehmen wir unsere Verantwortung für den Schutz der Umwelt. Nicht nur in unserem eigenen Namen, sondern auch im Namen unserer Mitarbeiter/innen, Kunden und der Gemeinschaften, in denen wir tätig sind. Wir sind uns auch bewusst, dass der Prozess der kontinuierlichen Umweltverbesserung an das Engagement unserer Geschäftspartner gebunden ist. Die Umweltrichtlinien der Global Products Group sind daher in unserem Umweltkodex festgelegt. Aber das ist noch nicht alles. Denn wie umweltfreundlich sind unsere Produkte eigentlich? Die Messung der Umweltauswirkungen von Artikeln der Global Products Group ist ein komplexer Prozess, bei dem zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden müssen. Um eine Grundlage dafür zu schaffen, werden wir 2023 einen Aktionsplan für eine Lebenszyklusanalyse (LCA) jeder Produktebene erstellen. Auf diese Weise können wir die Umweltauswirkungen unserer Produktpalette in Zukunft deutlich darstellen. Wir beschränken diese zunächst auf den Zyklus von der Produktion bis zur Entsorgung. Zum einen, um den Schwerpunkt des Zyklus beizubehalten, und zum anderen, um auf der Stufe 3 der CSR Performance Ladder zu bleiben. Um dieses großangelegte Vorhaben konkret in die Wege zu leiten, möchten wir außerdem bis Ende 2023 die LCA von drei verschiedenen Lieferanten ausarbeiten.

Computer herunterfahren, Licht ausschalten, Heizung oder Klimaanlage ausschalten: alles Dinge, die eigentlich selbstverständlich sein sollten, aber nach einem langen Arbeitstag unter Umständen nicht immer beachtet werden. 2022 hat die Global Products Group ihren Energieverbrauch in ihren Firmengebäuden in Bezug auf Gas, Wasser und Strom erfasst. Unsere Verbrauchswerte liegen allesamt im oder sogar unter dem Durchschnitt. Trotz dieser Feststellung sehen wir als Unternehmen noch Raum für weitere Verbesserungen. Zum einen durch die Sensibilisierung unserer Mitarbeiter/innen und zum anderen durch Investitionen in energiesparende Lösungen für unsere Firmengebäude. 2023 möchten wir 2% Energie gegenüber dem Vorjahr einsparen, indem wir den oben genannten Optionen weiter nachgehen und diese ausbauen.

13. Massnahmen zum Klimaschutz

•   CO₂-Senkung bei eingehenden Lieferungen

Die Global Products Group ist sich der Auswirkungen des Klimawandels bewusst. Deshalb haben wir in den letzten Jahren immer wieder versucht, Maßnahmen in unsere Strategien und Planungen zu integrieren. Beispiele hierfür sind die Bestellungen für den gemeinsamen Versand bündeln, die Wiederverwendung von Verpackungsmaterial und die Produktion aus reinen Rohstoffen.

Um in Zukunft konkrete Schritte zur Verkleinerung oder zur Kompensation unseres CO₂-Fußabdrucks unternehmen zu können, werden wir im Jahr 2023 feste Transportwege kartieren und deren CO₂-Ausstoß berechnen. Auf diese Weise werden die Emissionen der Global Products Group im Rahmen der eingehenden Lieferungen messbar und anschaulich, so dass ein Nullpunkt zur Verfügung steht.

16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

•   Wahrung der Rechte der örtlichen Bevölkerung

•   Bekämpfung der Korruption

•   Bekanntgabe CSR-Strategie

Wie bereits erwähnt, setzt sich die Global Products Group für ein faires und sicheres Arbeitsumfeld ein. Sowohl innerhalb unseres eigenen Unternehmens als auch bei den angeschlossenen Lieferanten. Durch den Umweltkodex der Global Products Group schützen wir die örtliche Bevölkerung der Produktionsstätten unserer Lieferanten. Dabei legen wir den Schwerpunkt zunächst auf die kritischsten Risikoländer gemäß dem CSR-Risikoprüfer. Damit unterscheiden wir die Lieferanten, bei denen „Umwelt und Umgebung“ als länderspezifisches Risiko gilt.

Ohne Frieden, Sicherheit und Gerechtigkeit ist fast keine Entwicklung möglich. Korruption spielt dabei eine wichtige Rolle. In unserem Verhaltenskodex ist ein spezieller Abschnitt der Korruption und Bestechung gewidmet. Damit soll solchen Praktiken innerhalb des Netzwerks der Global Products Group vorgebeugt werden. Um herauszufinden, in welchen Ländern der Welt Korruption ein großes Problem darstellt, wurde der „Corruption Perceptions Index“ (CPI) von Transparency International herangezogen. Es handelt sich um eine weltweite Bewegung, die sich für die Beendigung von Ungerechtigkeit und Korruption einsetzt. Dieses Jahr möchten wir erreichen, dass Lieferanten in Ländern mit einem CPI-Wert unter 60 den Verhaltenskodex lesen, verstehen und unterschreiben, um solche Handlungen innerhalb unseres Unternehmensnetzwerks zu verhindern. Auf diese Weise erzeugen wir gemeinsam innerhalb der Lieferkette einen positiven Welleneffekt.

Mit des CSR-Jahresberichts der Global Products Group schlagen wir 2023 buchstäblich ein neues Kapitel auf. In den vorangegangenen Abschnitten haben wir die von uns verfolgten CSR-Strategie erläutert und einen Einblick gegeben. Dabei gibt uns die CSR Performance Ladder die Instrumente an die Hand, um konkrete, nachhaltige Richtlinien umzusetzen. Dies bietet uns die perfekte Gelegenheit, in der Bestattungsbranche eine führende Rolle im Bereich CSR zu übernehmen. Wir beabsichtigen, den CSR-Bericht jährlich vorzulegen. Sobald neue Entwicklungen eintreten, werden die Informationen auf unserer Website aktualisiert.